Hermann Willers ist ein Augenmensch. Durch die überraschenden Einblicke, die seine Bilder dem Betrachter schenken, animiert er zu einem kreativen Sehen – in jenem doppelten Sinn, wie Le Corbusier es gefordert hat: „Man muss immer sagen, was man sieht, vor allem muß man immer – und das ist weitaus schwieriger –sehen, was man sieht“. Wer auch „sieht“, was er sieht, versteht, was er sieht. Solch doppeltes Sehen nimmt nichts mehr als selbstverständlich hin; es weiß um den Luxus eines lustvoll-offenen Staunens und wird so zu einem verstehenden, einem wissenden, einem wertschätzenden Sehen… (Prof. Dr. Ulrich Eckhardt)