1.250 Jahre Westfalen

Das Projekt  wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. 


Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

In der Küche wird der Begriff „Habita metaphorisch verwendet , um den natürlichen Lebensraum bestimmter Lebensmittel oder Kochstile (deftig) zu beschreiben. So könnte man sagen, dass westfälische Küche das Habitat von. Butterschmalz, Pumpernickel und Mettwurst ist. In diesem Kontext wird „Habitat“ verwendet, um auf die Herkunft und typische Verwendung bestimmter Zutaten und Techniken hinzuweisen. Die traditionelle Küche in Westfalen zeichnet sich durch einfache und deftige Speisen aus. Selbst angebautes Gemüse und Obst bereicherte den Speiseplan und tat den Familien und der Haushaltskasse gut. Wer zudem noch Hühner, Kaninchen und Tauben züchtete, hatte auch hin und wieder eine schmackhafte Fleischmahlzeit. Verwertet wurde alles, was die Ernte hergab, überwiegend Gerichte mit Kartoffeln, Kohl und Wurzelgemüse. Durch Eier, Milch, Butter und Mehl wurden die Speisen kalorienhaltig aufgewertet. Selbst aus altbackenem Brot und Brötchen wurde ein schmackhaftes Gericht geschaffen. Wir haben uns dazu entschlossen, dem Gemüse den Vortritt zu lassen.

 

Im Projekt haben wir uns zwei Ziele gesetzt: Das erste Ziel ist es, die Verbindung zwischen Westfalen und der regionalen Küche der Zeit zu erforschen und zu präsentieren. Durch eine interdisziplinäre Annäherung soll ein besseres Verständnis für die historische Bedeutung sowie für die kulinarischen Traditionen und Essgewohnheiten dieser Periode geschaffen werden. Hier wird geforscht, recherchiert an Themen: Untersuchung der kulinarischen Traditionen und Essgewohnheiten der damaligen Zeit.

 

Das zweite Ziel des Projekts ist es, die Verbindung zwischen der Westfälischen Küche, und der interkulturellen Austauschprozesse zu erforschen. Durch die Untersuchung der kulinarischen Traditionen und Essgewohnheiten in der Region sowie deren Verflechtung mit verschiedenen kulturellen Einflüssen sollen interkulturelle Perspektiven auf den Friedensvertrag gewonnen werden.

 

Grade in diesen Zeiten ist uns die Verbindung Westfalen – Frieden – Kulturgut und Demokartie leben enorm wichtig. Kultur und Küche mit lokalem Bezug sollen verstanden und lebendig gehalten werden. Das Bewahren, erinnern und weitergeben ist ein wichtiges Ziel, das gerade im Jahr des Westfälischen Friedens.

 

Inhalte: Westfälsches Picknick, Kochworkshops und Abschlußveranstaltung

Schirmherr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

Kultur macht stark