Angela van den Boom
isswas klopft an
Gemeinsam mit ihrem Mann und dem besten Hund der Welt – den ich liebevoll „Madamchen“ oder „Grande Madame“ getauft habe – wohnt Angela van den Boom seit kurzem in Altenberge. Ihre große Leidenschaft ist u.a. ihr Garten, und sie liebt es, nach Asien zu reisen. So entstand auch der Wunsch, gemeinsam eine ihr Lieblinggericht zu zaubern: Pad Thai.
Pad Thai ist kein jahrhundertealtes Traditionsgericht, sondern wurde erst in den 1930er oder 1940er Jahren populär. Während der Regierungszeit von Premierminister Plaek Phibunsongkhram, auch „Phibun“ genannt, sollte die nationale Identität Thailands – unter anderem über die Küche – gestärkt werden. Wir haben uns entschieden, das Gericht vegetarisch zuzubereiten, da Angela vegetarisch lebt.
Für Angela ist das Kochen wichtig, doch durch ihren Beruf ist es nicht immer ganz einfach. Umso bedeutender ist ihr das gemeinsame Abendessen mit ihrem Mann Niklas zu genießen. Die beiden wechseln sich beim Kochen gerne ab, weshalb oft einfache, aber dennoch sehr leckere Gerichte auf den Tisch kommen.
Was ich an ihr besonders mag, ist ihre Haltung zu vielen Themen. Ob Bildung, Nachaltigkeit, Tiere oder z.B. Frauenrechte. Sie ist eine Macherin und Bewegerin mit viel Power. Sie ist Teamplayerin, Macherin, Ideengeberin. Solchen Menschen begegnet man selten.
Seit Januar 2025 ist Angéla van den Boom Direktorin des KulturForum Steinfurt, das Volkshochschule und Musikschule vereint. Sie bringt mehrere Hochschulabschlüsse mit, darunter einen Master of Public Administration, und verfügt über Berufserfahrung bei der Bundeswehr sowie als Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft für Weiterbildung. Ihr Schwerpunkt liegt auf der strategischen Weiterentwicklung von Bildung und Kultur in der Region Münsterland. Dabei setzt sie auf Innovation, Qualität sowie eine starke regionale und überregionale Verankerung. Nicht nur das sie ein wunderbarer Mensch ist, sie ist meine Chefin.
Pad Thai – Original Thailändisches Rezept
Zutaten (für 2 Portionen):
Hauptzutaten:
200 g Reisbandnudeln (mittelbreit)
250 gr Garnelen, Hähnchen oder Tofu
2–3 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
1 Pak Choi
100 g Champignos
1–2 Knoblauchzehen, fein gehackt
100 g Mungbohnenkeimlinge
1 kleine Möhre, in feine Streifen geschnitten (optional)
1/2 Pak Choi oder etwas Chinakohl (optional)
2 EL Erdnüsse, grob gehackt
2–3 EL Pflanzenöl
Für die Pad Thai Sauce:
2 EL Fischsauce
1 EL Tamarindenpaste (oder Tamarindensaft)
1 EL brauner Zucker
1 TL Sojasauce
1 TL Limettensaft
Optional: 1/2 TL Chilipulver (nach Geschmack)
Zum Servieren:
Frische Limettenspalten
Frische Korianderblätter (optional)
Mehr Erdnüsse und Chili zum Bestreuen
Zubereitung:
Nudeln vorbereiten:
Reisnudeln 30–60 Minuten in kaltem Wasser einweichen oder nach Packungsanleitung kurz vorkochen, bis sie weich, aber noch bissfest sind. Abtropfen lassen.Sauce mischen:
Alle Zutaten für die Sauce in einer kleinen Schüssel verrühren. Abschmecken – sie soll salzig, süß, sauer und leicht scharf sein.Pfanne erhitzen:
Öl in einem Wok oder einer großen Pfanne erhitzen. Knoblauch und Frühlingszwiebeln kurz anbraten.Garnelen & Gemüse braten:
Garnelen (oder Tofu/Hähnchen) hinzufügen und kurz anbraten, bis sie gar sind. Gemüse wie Möhre oder Pak Choi nach Belieben dazugeben.i.Nudeln & Sauce dazugeben:
Die abgetropften Nudeln und die Sauce in die Pfanne geben. Alles gut vermengen, bis die Sauce aufgenommen ist und alles heiß ist.Bohnenkeimlinge und Erdnüsse unterheben:
Kurz vor dem Servieren die Sprossen und gehackten Erdnüsse unterrühren.Servieren:
Mit Limettenspalten, frischem Koriander und zusätzlichem Chili oder Erdnüssen garnieren.
Tipps
- amarindenpaste gibt es im Asiamarkt – sie ist wichtig für den authentischen Geschmack.
- Fischsauce kann durch Sojasauce ersetzt werden (bei vegetarischer Variante).
- Tofu sollte knusprig gebraten werden, bevor er zu den Nudeln kommt.
- man das ganze auch mit Gemüsebrühe etwas aufgießenm